Morgens gegen 8°° Uhr herrschte rege Betriebsamkeit an und auf allen an der Vereinsregatta teilnehmenden Booten. Manche schliefen auf Ihren Booten, manche kamen pünktlich, andere „etwas später“. Aber alle waren gut gelaunt und fieberten dem Auslaufen entgegen. Etliche bekamen von der plötzlich leicht aufkommenden Unruhe zunächst nichts mit. Andere fingen an zu diskutieren. Was war los? Auslaufen, ja oder doch? Ein Clubkamerad hatte am frühen Morgen einen nicht beruhigenden Wetterbericht gehört. Es wurde Wind 6 mit Böen 8 angesagt.

Die Regattaleitung konnte und wollte diesen Wetterbericht nicht ignorieren. Also was tun? Ratlose Blicke verfolgten die Regattaleitung, wie sie sich zur Beratung zurückzog. Minuten wurden zu Stunden. Wie wird entschieden? Die Schleusenzeit lief uns auch langsam weg. Mit gesenktem Haupt kamen die Kameraden der Regattaleitung wieder zurück auf die Steganlage. Wie wurde entschieden? Aber eine Handbewegung ließ die Regattaträume platzen. Aus Sicherheitsgründen wurde die Regatta abgesagt. Eine nicht leichte, aber verständliche und richtige Entscheidung.

Wer glaubte, es käme Frust auf, sah sich getäuscht. Nach kurzer „Verdauungsphase“ wurde an ein „Ersatzprogramm“ gebastelt. Machbares wurde diskutiert. Unmachbares gleich in den Bach geworfen. Heraus kam eine tolle Jollen – Regatta auf dem Hafen. „Alte Säcke“ im „jungen Boot“, dass hatte was. Die so schnell und kurzfristig erstellten Urkunden nicht zu vergessen. Das sollte nicht das letzte Mal gewesen sein.
    
Da wir ja nun alle im Hafen blieben, hatte man genügend Zeit bis zur offiziellen Feier sich mit, sei es Tee, Kaffee oder etwas anderem, den Tag „zu versorgen“. Nur ein gutes „Stehvermögen“ war erforderlich. Die Stimmung war jedenfalls super!!

Am späten Nachmittag begann die Party in der schön hergerichteten und geschmückten Clubhalle. Dem Festausschuß ein großer Dank und großes Lob!!
    
Die Stimmung und Musik war prima. Bei manchen merkte man aber doch relativ früh, dass der „Vormittags – u. Mittagstee“ seine Wirkung nicht verfehlte. Aber der „harte Kern“ war standhaft und hielt sehr gut durch. Das weibliche „Tanzballett“ zeigte sich von der kreativsten Seite. Aber auch Pärchentanz war angesagt.

Spät abends endete die gelungene Vereinsfeier 2012.

2013 kommt … bestimmt.

(Klaus Freede)